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Signaletikkonzept für die Stadt Leipzig

Seit Juli verantworten wir die Erstellung des neuen Signaletikkonzepts der Stadt Leipzig. Die Entwicklung des Konzepts erfolgt am Beispiel des Neubauvorhabens Messehalle 12, Bauabschnitt 2 zur Unterbringung von Ämtern und dem Bürgerservice der Stadt. Die Erstellung des Signaletikkonzepts erfolgt mit dem Ziel, dieses künftig in allen Objekten der Verwaltungsunterbringung der Stadt Leipzig anzuwenden und somit für ein einheitliches Wegeleitsystem innerhalb der Stadtverwaltung zu sorgen.

Einheitliches Wayfinding in allen Verwaltungsliegenschaften

Bisher gibt es stadtweit kein festgelegtes einheitliches Wegeleitungskonzept, das Wayfinding ist in den meisten Verwaltungsobjekten durch individuelle Designs und Beschriftungsträger  gekennzeichnet. Mit der bereits erfolgten Grundlagenermittlung und Vor-Ort-Begehung vorhandener Standorte konnte GSI DESIGN Optimierungsmöglichkeiten für das künftige Signaletikkonzept feststellen. Dieses soll nicht nur eine Vorlage für die einfache Ausschilderung von Zielen und Wegen sein, sondern auch eine sinnvolle und optisch ansprechende Orientierung für Besucher und Mitarbeiter der Verwaltungsliegenschaften bieten.

Standort Messehalle als Vorlage für neues Konzept

In der aktuellen Vorplanungsphase erarbeitet GSI DESIGN das logische Wegeleitkonzept im Bauabschnitt 2 der Messehalle 12. Dies beinhaltet die Entwicklung einer strategisch sinnvollen Orientierungsstruktur für die unterschiedlichen Nutzer des Gebäudes. Im Objekt wird das Konzept der zukunftsfähigen Arbeitswelten der Stadtverwaltung Leipzig umgesetzt, welches durch die Einführung von modernen Bürokonzepten und Wechselarbeitsplätzen gekennzeichnet ist. Separate Besucher- und Kundenbereiche trennen öffentliche von rein internen Räumlichkeiten der Mitarbeiter. Zudem wird auch das Thema Barrierefreiheit in das Wayfinding-Konzept integriert, sodass eine gute Orientierung für blinde und sehbehinderte Personen sowie optimale Zugänglichkeit für gehbehinderte Menschen im Innen- und Außenbereich möglich ist.

Parallel zur rein strategischen Fachplanung der Wege werden wir uns mit der Designentwicklung beschäftigen. Dies betrifft sowohl das Grafikdesign, d.h. das äußere Erscheinungsbild der Signaletikelemente, als auch das Produktdesign mit konkreten Vorgaben zur Ausführung und Materialität der verschiedenen Beschriftungsträger. Neben taktilen Elementen für die Barrierefreiheit werden auch Ideen für die Beschilderungselemente für den Brandschutz im Signaletikkonzept integriert, um parallele Beschriftungssysteme zu vermeiden und ein einheitliches Design auch innerhalb eines Gebäudes zu gewährleisten.

Elementekatalog für schnelle Implementierung in neue Verwaltungsobjekte  

Im Hinblick auf die zukünftige Implementierung unseres Signaletikkonzepts in weiteren Verwaltungsliegenschaften, erstellen wir für die Stadt Leipzig einen Elementekatalog mit konkreten Vorgaben für Layout und Design sowie Materialien aller wichtigen Beschriftungs- und Beschilderungselemente. Zweifelsohne wird es für jedes Objekt auch künftig Sonderfälle geben – sei es beispielsweise aus denkmalschutzrechtlichen Gründen oder im Hinblick auf die Integration von digitalen Elementen, sodass am jeweiligen Objekt auch Individuallösungen gefunden werden müssen. Alle Eventualitäten werden nicht mit einem Konzept abgedeckt werden können, jedoch wird das Signaletikkonzept eine klare Richtungsweisung für die Vereinheitlichung und dadurch einfache Wiedererkennbarkeit für Besucher und Nutzer geben.

Für die Objektverwaltung der Stadt Leipzig wird mit unserem neu zu entwickelndem Signaletikkonzept damit künftig eine einfache und schnelle Umsetzung des Leit- und Orientierungssystems bei ihren Neubauten oder Sanierungsobjekten möglich sein.